1.11.2017- 2.11.2017
Da alle an Halloween gefeiert haben, ist der darauffolgende Tag ein typischer Sonntag – an einem Mittwoch. Alle schlafen lange, Anja und ich übernehmen die Frühstücks-Crew, da keiner der drei Leute rechtzeitig wach wird um das Essen vorzubereiten. Dafür müssen wir unsere anderen Aufgaben des Tages nicht erledigen und haben nach dem Frühstück frei. Wir verbringen den Tag am Strand, im Café und in der Stadt. In Tamarindo versuchen wir einen Mietwagen für unseren morgigen Ausflug zu organisieren. Komischerweise sind die Preise vor Ort mehr als doppelt so teuer wie die exakt selbe Onlinebuchung. Morgen wollen wir nach Monteverde, gemeinsam mit Zack, Cacey und Razvan. Richtig cool, dass der Gast des Surfcamps mit uns kommt. Er übernimmt sogar die Buchung des Mietwagens, da Anja und ich unterwegs in Liberia bleiben und die beiden Amerikaner erst 21 sind. Wir buchen ein günstiges Hostel für 5 Personen in Monteverde und ein Ziplining-Abenteuer Ausflug in Monteverde.
Abends müssen wir uns vom
Camp verabschieden. Wir sind die Ersten seit 10 Tagen die das Camp verlassen. Irgendjemand muss ja den ersten Schritt machen und diese geile Truppe verlassen 🙁 Zum Abendessen gibt es vegetarische Burger. Super lecker, mit dem bitteren Beigeschmack eines Abschieds.
Am nächsten Morgen machen wir uns früh auf in Richtung Tamarindo. Wir werden unterwegs sogar mitgenommen auf einer Pickup-Ladefläche. Wirklich ungewohnt unsere großen Rucksäcke wieder aufzuladen 😄 Mit dem
Mietwagen gehts nach Monteverde. Je näher wir kommen, desto beschissener werden die Straßen, dafür wird die Aussicht umso schöner. In Monteverde angekommen finden wir unser kleines Hostel super schnell. Ein sehr einfaches, aber cooles Hostel. Wir beziehen unser Zimmer und werden gefragt, ob uns das Shuttle hier abholen soll für das Ziplining. Klar, warum nich?
Um 15.00 geht es also zum Ziplining. Beim Ziplining hängt man sich an aufgespannte Stahlseile und rast damit durch den Jungle. Unsere Zipline ist sogar die längste in ganz Mittelamerika. Die längste Line ist über 1,5 km lang. Das Ziplining beginnt mit einfachen kurzen Strecken, wird zum Ende hin aber immer länger. Am Ende fliegt man quasi in Superman-Stellung über ein unbeschreibbar schönes Tal.
Krönender Abschluss unserer Tour ist eine riesige Tarzanschaukel mit über 40 Meter freiem Fall. Quasi Bungee-Jumping mit den Füßen zuerst. Einfach ein krasses Gefühl aus 40 Metern einfach runterzuspringen.
Am Abend kochen wir alle gemeinsam
Pasta. Ein belgisches Pärchen hat die gleiche Idee und wir schließen uns einfach zusammen. Wir kochen also für 7 Personen und lassen den Abend im Hostel ausklingen. Morgen fahren wir nach Liberia. Von dort aus fahren Anja und ich dann weiter nach Nicaragua. Für die anderen geht es dann zurück ins Camp.