Während ich meine Gedanken für diesen Blogeintrag ordne, muss ich direkt an unsere Zeit im Surfcamp zurückdenken. Es gibt jeden Tag viele neue Kleinigkeiten, aber deshalb einen neuen Blogeintrag zu schreiben lohnt sich wirklich nicht. Deshalb soll dieser Artikel zusammenfassend für die letzten Tage die Insel Utila und einen normalen Tag auf Utila beschreiben.
Die kleine Insel Utila liegt ganz im Norden von Honduras in der Karibik. Hier gibt es das zweitgrößte Korallenriff der Welt, das Belize-Barrier-Reef. Kein Wunder also, dass sich auf Utila alles rund um das Thema Tauchen dreht. An der kleinen Hauptstraße des Dörfchens Utila reiht sich Tauchschule an Tauchschule, zwischendrin kleinere Mini-Märkte, Touri-Läden und Restaurants. Alles hier ist auf den Tauch-Tourismus ausgelegt. Das Hinterland der Insel ist zum großen Teil Naturschutzgebiet und garnicht bis kaum besiedelt. Für die betuchteren Touristen gibt es extra einen Mini-Flughafen auf der Insel, da die meisten Touristen aber Backpacker sind, bevorzugen sie den Weg über die Fähre, die 2x pro Tag die Insel anfährt.
Wir haben uns für die Zeit auf der Insel die Tauchschule Altons-Dive-Center ausgesucht. Die Schule hat einen klasse Ruf und legt größten Wert auf professionelles Tauchen anstatt bis spät in die Nacht zu feiern (Das gibt es hier nämlich in einigen Tauchschulen). Sowohl für unseren Open Water Diver, als auch für den anschließenden Advanced-Kurs ist Malin unsere Tauchlehrerin. Malin ist Schwedin, 28 Jahre alt und hat bereits 5 Jahre in Australien gelebt (und dementsprechend den typischen australischen Akzent). Seit einem Jahr arbeitet sie nun als Tauchlehrerin bei Alton‘s.
Das Boot, welches zu den verschiedenen Tauch-Spots fährt, legt einmal morgens und einmal mittags ab. Ist man an Bord, folgen immer direkt 2 Tauchgänge aufeinander. Je nach Art des Ausflugs geht es bis zu 30 Meter in die Tiefe, zu einem Schiffswrack, steilen Felswänden oder wunderschönen Korallenriffen. Die Unterwasserwelt ist wirklich atemberaubend und man entdeckt bei jedem Tauchgang neue Tiere und Pflanzen. Zu unsrer Fischsammlung zählen Rochen, Moränen, Seeperlen, Kugelfische, Baracuda, Hummer und Krabben, Papageifische und und und… Haie, Delphine und Schildkröten soll es hier auch geben, sind uns blöderweise aber noch nicht begegnet. Ein bisschen Zeit bleibt uns aber auch noch. Das Tauchen hat uns schnell eingenommen und wir können garnicht mehr aufhören 😉 Einfach super sich schwerelos treiben zu lassen und kaum etwas zu hören außer die eigene Atmung. Und die Fische lassen sich garnicht von einem stören, echt toll! Im Fortgeschrittenen Kurs darf man sogar Nachts ins Wasser, was zunächst gruselig klingt, aber wirklich spannend ist. Zudem sieht man seine Tauchpartner sehr gut, da jeder mit Taschenlampe ausgestattet ist.
Da Anja und ich beide wegen Ohrenschmerzen für 2 Tage nicht tauchen dürfen, genießen wir zurzeit die Sonne und verbringen den Tag sehr relaxed. Gerne würde ich wieder ins Wasser und meinen Fortgeschrittenen-Kurs anfangen. Wahrscheinlich sind unsere Ohren einfach noch nicht den Stress des Tauchens gewöhnt. Nichts schlimmes also. Zudem kommt hier immer ein netter Doktor vorbei, der überprüft ob die Ohren bereit fürs Tauchen sind oder nicht 🙂
Für die kommende Wochen wollen wir uns auf den Weg nach Guatemala machen und dort vermutlich am Lago Atitlan eine Sprachschule besuchen. Falls jemand schonmal da war, immer her mit den Tipps 😉 Und ja, wir wollen weiterhin nach Südamerika – mittlerweile schauen wir uns dafür sogar die Flugpreise von Mexiko aus an. Die Erzählungen von den anderen Tauchgästen über Guatemala sind einfach zu reizvoll, als jetzt umzudrehen 🙂
Hi Lukas und Anja,
habe mal wieder ein paar von Euren Blogs gelesen. Hört sich alles super toll an und wenn man sich all die tollen Fotos ansieht, kann man schon neidisch werden.
Wir wünschen euch weiterhin ganz viel Spaß.
Liebe Grüße Andy
Danke!! Schön zu hören, dass ihr den Blog verfolgt! 🙂 Beste Grüße aus Copan!