Bienvenidos a Colombia!! Völlig übermüdet dank zahlreicher Turbulenzen stapfen wir vom Flughafen zum Taxistand. Zunächst versuchen wir mit der App Uber ein Taxi zu bekommen, allerdings ist es am Flughafen so voll, dass wir den bestellten Fahrer trotz Ortungsdienste nicht finden. Dann also doch ein normales Taxi, was uns einfach mal den 3-fachen Preis abzieht. Na super… Mit übermüdeten Touris kann man Raja machen.
Unser erster Eindruck von Bogotá verbessert sich leider auch im Laufe des Tages nicht. Zwar liegt überall in Lateinamerika relativ viel Müll herum, so eine vermüllte Stadt wie Bogotá haben wir allerdings noch nie gesehen. Zudem liegen an jeder Ecke Obdachtlose herum und man wird ständig von Bettlern bedrängt. Auf dem Weg in die Innenstadt probieren wir das metroartige Bussystem „Trans Millenium“ aus, welches völlig überfüllt ist. Dass die Bustüren noch schließen grenzt echt an ein Wunder. Die Leute sind aber trotzdem gut gelaunt und wir sehen zum ersten Mal seit langem wieder hübsche Frauen 😉 Auf dem Weg passieren wir ein langes Flussbett voller Gestalten die ziemlich sicher den Drogen verfallen sind. Richtig unheimlich die Gegend.
Das Bild der Stadt bessert sich zwar etwas im Zentrum, wo es einige hübsche Kolonialbauten gibt. Trotzdem fühlen wir uns irgendwie nicht wohl, man merkt richtig, dass es hier nicht sicher ist. Wir entschließen uns also erstmal Richtung Karibik zu fahren und Bogotá am Ende unserer Reise nochmal eine neue Chance geben.