29.03.2018
Nach unser sehr umständlichen Tour mit dem Nachtbus kommen wir morgens um 9 Uhr in Santa Marta an. Von dort aus schnappen wir uns ein Taxi und fahren für 30.000 Pesos (8€) ins kleine Städtchen Minca. Das Klima hier erinnert einen direkt an die Domrep. Es ist super heiß und mit vollem Gepäck kommt man ganz schön ins schwitzen auf der Suche nach einem Hostel.
Es ist nämlich „Semana Santa“, die Osterwoche. Die meisten Kolumbianer haben frei und fahren deshalb für ein paar Tage in den Norden an die Küste. Dementsprechen schnell sind die Unterkünfte ausgebucht und die Preise schnellen in die Höhe. Letzten Endes werden wir aber doch noch fündig und kommen im Hostel Casa Blanca, direkt im Zentrum des kleinen Örtchen, unter. Wir zahlen pro Person 30.000 Pesos, das sind 8,xx€ für eine ziemlich einfache Bleibe.
Wir gehen erstmal frühstücken. Im Café treffen wir auf eine Gruppe Tschechen und einem Deutschen die bereits am frühshoppen sind. Das Café verkauft nämlich auch selbstgebrautes Bier! So sitzen wir neben dieser bechernden Gruppe Tschechen uns frühstücken gemütlich. Plötzlich steigt uns ein beißender Geruch in die Nase und einige Polizisten und Bar-Besitzer rennen aufgebracht auf die Straße. Ein Auto steht mitten auf der Straße in Flammen. Komischerweise ist das bereits das 4. brennende Auto was wir in Kolumbien gesehen haben. Obs an der Hitze liegt?
Nach dem Frühstück wandern wir zu einigen wunderschönen Wasserfällen die allerdings völlig überfüllt sind. In beiden Wasserlöchern sitzen überall Menschen und kühlen sich ab. Wir bleiben nur kurz, essen unsere mitgebrachten Mangos und Bananen und laufen zurück in Richtung Minca.
Auf dem Rückweg sammeln Flo und ich Müll. Trotz der wunderschönen Natur liegt hier überall Plastikmüll rum. An einem Loch im Zaun treffen wir auf eine Gruppe die den Weg durch den Zaun einschlagen will. Hier soll es kleine Naturpools an einem schönen Bach geben. Und ja, die gibt es und kein Mensch weit und breit zu sehen! Wir baden also, klettern in den Steinen herum und genießen die Natur um uns herum.
Zurück in Minca angekommen haben wir 3 volle Tüten Müll gesammelt und sind einfach nur entsetzt was die Leute alles so in die Natur werfen. Ansonsten lassen wir den Tag auf der Veranda unseres Hostels ausklingen. Morgen geht es weiter in Richtung Tayrona Nationalpark!
Das ihr den Müll sammelt finde ich echt gut.