Lima auf eigene Faust erkunden

14.01.2018 – 16.01.2018

Die nächsten Tage verbringen wir damit unsere weitere Reiseroute zu planen, uns die Stadtteile Barranco, Miraflores, das Centro Historico und die Gegend beim Jockey Plaza (Einkaufszentrum) anzuschauen. Allen Stadtteilen ist gemein, dass sie sehr modern sind. Fast schon europäische Standards. In Lima kann man super einfach mit dem „Bus Metropolitano“, einer Art Stadtbahn mit Bussen von A nach B kommen. Die nächsten 3 Tage verbringen wir also damit viel zu Fuß, aber auch mit dem Bus diese gigantische Stadt zu erkunden. Uns gefällt Lima. Besonders die kulturelle und architektonische Vielfalt ist einmalig. Das liegt aber auch daran, dass durch die zahlreichen Erdbeben alle Jahre par Jahre einiges zusammenbricht und wieder aufgebaut werden muss

Nachdem wir die ersten beiden Nächte in einem relativ teuren Hostel in Miraflores verbracht haben, entschließen wir uns 2 weitere Nächte im Künstlerviertel Barranco zu verbringen. In Lima treffen wir zudem wieder auf Malte, den wir bereits in Nicaragua auf der Insel Ometepe kennengelernt haben. Malte wird für die nächsten Wochen als Arzt in Peru praktizieren und bleibt deshalb noch einige Tage in Lima bevor es ins Hinterland geht. Wir gehen gemeinsam Essen und besuchen den lokalen Markt in Miraflores. Hier gibt es Früchte, die wir in Deutschland noch nie gesehen haben, deshalb kaufen wir einige und probieren sie auch aus Außerdem gibt es in Lima an jeder Ecke Chifa-Restaurants. Dort bekommt man für relativ wenig Geld eine Mischung aus chinesischer und peruanischer Küche. Ein großer Teil der peruanischen Bevölkerung hat chinesische Vorfahren, daraus ist im Laufe der Jahrhunderte die chinesisch-peruanische Küche entstanden. Sehr lecker!

Ansonsten waren wir noch in einer riesigen, modernen Mall, dem sogenannten Jockey Plaza um Lukas iPhone reparieren zu lassen. Dafür bräuchten die allerdings 12 Tage was uns dann doch zu lang ist. In den Bussen ist es allerdings immer wieder lustig wie die Peruaner einen ansprechen um Dinge über Deutschland zu erfahren, warum wir hier sind und vor allem was uns am Besten gefällt. Besonders die Frage welches peruanische Gericht wir am Liebsten mögen ist immer dabei 😉

Wenn man in Miraflores mit anderen Reisenden spricht, empfehlen ALLE über die Südküste in Richtung Bolivien zu fahren. Im Prinzip folgen dabei alle dem Gringo-Trail des LonelyPlanets. Da wir irgendwie kein Bock auf den Standard-Backpacker-Trail haben beschließen wir am 16.01.2018 einen Bus ins Hinterland Perus zu buchen. Zumindest laut Google-Maps gibt es von dort aus eine Straße weiter in Richtung Cuzco und Bolivien. Wir werden also in den kommenden Tagen die Touristenstrecke verlassen und (hoffentlich) das authentische Peru kennenlernen.

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