Streit & Strand

02.10.2017

Der Tag beginnt wieder ganz normal, wir bereiten uns darauf vor um 8 anzufangen zu arbeiten. Ben ist allerdings noch nicht wach. Wir machen einfach da weiter wo wir Freitag aufgehört haben und einigen uns darauf, dass die Franzosen die erste Stunde weiter Schilder bemalen und der Rest Erde aus einem Graben aushebt. Unser Plan ist es stündlich zu wechseln, da verschlickte Erde schon echt schwer ist und Malen eine ziemlich gute Erholung. Mit dieser Motivation im Hinterkopf starten wir mit voller Power durch und graben vor uns hin. Kurz vor Schichtende kommt Ben dann doch aus dem Bett. Der findet unseren Plan allerdings scheiße, deswegen dürfen wir den ganzen Vormittag weiter graben und die Franzosen weiter malen. Hätten wir uns in der ersten Stunde mal noch nicht so ausgepowert… Der Grund für Bens schlechte Laune ist, dass sich Marte uns am Mittwoch anschließt und die Lodge verlässt obwohl Ben sie für einen Monat eingeplant hatte. Irgendwie interpretiert Ben aus unserem Schichtplan auch noch, dass wir keine Lust auf harte körperliche Arbeit haben und Lukas ist total genervt und knallt ihm mehrere Sachen an den Kopf die wir hier blöd finden. Die Stimmung ist dann natürlich erstmal im Keller, was aber Wunder wirkt wenn es ums Graben geht 😀

Später entschuldigt sich Lukas bei Ben für den rauhen Ton heute morgen. Er erklärt Lukas, dass wir hier als Freiwillige eigentlich nur Arbeitskräfte sind und nicht dafür da sind um eigene Ideen einzubringen. Eigentlich wollten wir diese Lodge gemeinsam weiterentwickeln, aber naja, wenn jemand kein Feedback akzeptiert, dann ist das eben so. Lukas spricht sich noch mit Ben aus, allerdings werden wir von nun an von Ben ignoriert, bzw. die Konversation beschränkt sich nur noch auf das das Nötigste. Lukas legt sich gegen Mittag für eine Stunde schlafen, ich räume noch ein bisschen auf und suche ein paar Sachen für das eventuell nächste workaway Projekt in Costa Rica raus. Dann wird Lukas aus dem Bett gezerrt und wir machen uns noch einen schönen Tag am Strand. Hier ist man immer völlig alleine am Strand, echt super. Wir haben natürlich noch ein Bierchen dabei und lassen es uns gut gehen.

Jetzt bekommen wir erstmal wieder eine französische Küche serviert, während Ben sich mit einem Feuer beschäftigt.

Schreibe einen Kommentar