Das Leben im Surf-Camp

17.10.2017

Die Tage laufen hier immer relativ ähnlich ab. Um 7 Uhr geht’s für mich in die Küche, Frühstück vorbereiten (nach meiner Abendessenschicht hab ich nun die Früstücksschicht abbekommen ;-)). Dazu gibt es meistens frisches Obst, Cornflakes, Rührei, Reis mit Bohnen, Toast, Saft und Kaffee. Nach dem Frühstück ist noch ne Stunde abwaschen angesagt. Während dessen darf Lukas die Klos putzen 😀 (Lukas
: Das ist zwar der ekeligste, dafür aber der schnellste Job :-))

Anschließend dürfen wir machen was wir wollen. Heute war mal wieder Waschtag. Angeblich soll es heute den ganzen Tag schön sein, falls es doch regnet kriegen wir unser Zeug hier im Regenwald niemals trocken und müssen es doch zur Wäscherei bringen – also Daumen drücken 😉 Offiziell geht es um 10.30Uhr zum Strand, die Zeiten werden hier allerdings nie ganz eingehalten.

Lukas hatte heute seine zweite Surfstunde, der war die letzten Tage etwas angeschlagen und deswegen garnicht im Meer. Ich hatte die letzten Tage immer Lessons, setze heute aber aus und schnorre mir Lukas Board wenn er Pause macht 🙂 Heute brechen die Wellen allerdings etwas steiler, was es echt schwieriger macht. Um 17.30Uhr geht das „Shuttle“ dann wieder zurück ins Camp. Dabei handelt es sich immer um einen Pick-Up – von drauf die Boards, hinten drauf wir 😉 Leider ist’s meistens schon dunkel wenn man im Camp ankommt, aber jetzt wo ich nicht mehr direkt in die Küche flitzen muss kann man in Ruhe duschen, lesen, Trinkspiele spielen oder was auch immer 😉 Gestern gab es noch eine dynamische Meditation, in Prinzip sogar ganz cool. Man hat dabei 5 Phasen, in denen man seine Atmung kontrolliert (1.), rumhüpft und brüllt wie ein Affe (2.), Emotionen wie Schreien, Lachen etc (3.), rumsitzt und meditiert (4.) und tanzt (5.). In einer Gruppe war das recht lustig, allerdings waren derweil sehr aktive Mücken unterwegs 😒

Später haben wir auch noch irgendeinen Yoga Spaß ausprobiert dessen Namen ich vergessen hab. (7 Schakren abklappern. Sowas wie eine spirituelle Reinigung des Körpers ;-)) Dabei sagt man beim ausatmen irgendwelche Laute wie „ommmm“ oder „Jam Jam Jam“ 😀 man muss ja alles mal ausprobieren 😉 An dieser Stelle passt es aber auch von dem verrückten Yoga Lehrer zu erzählen. Wir fragen uns ob er auf irgendwelchen Drogen ist 😉 Wenn man ihn fragt, woher er kommt, sagt er nur „von meiner Mutter“. Oder auf die Frage wie lange er schon im Camp sei „ich zähle nicht, die Landschaft war wunderschön als ich angekommen bin, voller Blumen“. Aber er ist super nett, wie alle hier 🙂 Das Essen ist auch immer mega mega lecker (Natti, die Köchin, ist auch laktoseintolerant, sehr praktisch 🙂 mit ihr macht das kochen auch richtig Spaß, sie erzählt viel von ihren Reisen nach Indien und was sie so in der Zukunft plant).

Also generell sind wir sehr zufrieden hier und freuen uns auf die nächsten 2 Wochen. Heute ist Karaoke Abend, also bis bald 🙂

Ein Kommentar bei „Das Leben im Surf-Camp“

  1. Anja die Bilder beim surfen sehen richtig nice aus 🙂

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