Orga-Tag und Ausflug zur Chocolate-Factory

7.11.2017

Nach dem Aufstehen merkt man erstmal richtig, dass man gestern über 12 Stunden unterwegs war. Dementsprechend lassen wir es heute ruhig angehen. Wir frühstücken wieder im hauseigenen Restaurant und planen unsere kommenden Tage der Reise. Leider müssen wir aufgrund meines kaputten Handys nun doch in Managua Halt machen, da es nur dort einen Handy-Laden gibt. Laut Apple-Support in Deutschland sollte das kein Problem sein, wir werden sehen 😊

Gegen 10 Uhr morgens kommt Andrew, ein Freiwilliger hier, auf uns zu uns fragt uns, ob wir an einer Tour durch das Gelände teilnehmen wollen. Klar wollen wir! Es geht hier schließlich um Permakultur und nachhaltiges Leben. Während der Tour führt und Andrew durch die verschiedenen Teile der Anlage. Er erkärt die Trinkwassergewinnung über Leitungen hinauf zum kleineren Vulkan, die Stromerzeugung mit Hilfe von Solarpanelen und den Anbau der verschiedensten Pflanzen hier auf dem Gelände. Alles wirkt sehr durchdacht, mit möglichst wenig Einflussnahme auf die Natur. Die Farm versorgt sich zu über 80 Prozent komplett autark. Lediglich einiges Gemüse muss eingekauft werden um den Bedarf zu decken. Strom uns Wasser werden komplett eigenständig erzeugt. Auch gibt es eigenen Honig, Essig, Saucen, Medizin auf Kräuterbasis, einen Brunnen und Dünger durch die Kompost-Toiletten auf dem Gelände. Wer mal die Chance hat hierhin zu kommen, sollte sich das nicht entgehen lassen! Wir dürfen sehr viele Kräuter une Pflanzen probieren und Andrew erklärt uns die Wirkung und Anwendung dieser.

Zu dem Honig muss man noch sagen, dass sie die Bienen vor Kurzem austauschen mussten, weil die einfach als Schwarm losgeflogen sind und ein Schwein und ein Hund vom Nachbar Farmer getötet haben. Diese Killerbienen haben sie mit irgendeinem Farmer gegen eine liebe geschützte Art getauscht.

Für den Nachmittag entscheiden wir uns auf Empfehlung anderer Führungsteilnehmer zur Schokoladenfabrik zu laufen. Dort erklärt uns Justin, einer der Gründer des Ladens, wie man Kakao zubereitet und gesund verarbeitet. Der Kakao hier hat nämlich garnichts mit dem verarbeiteten aus Deutschland zu tun. Alles ist Bio, vegan und roh verarbeitet. Leider befindet sich die Fabrik in einem Umbau, sodass wir den eigentlichen Herstellungsprozess nicht sehen können. Die Erklärungen durch Justin sind aber auch sehr gut. Man merkt wie viel Herzblut und Liebe die 4 Gründer in ihren Laden stecken. Zudem ist das angrenzende Kaffee wunderschön direkt am See gelegen und es gibt frisches Eis 😉

Am späteren Nachmittag lehnen wir uns entspannt in zwei der vielen Hängematten zurück und schreiben unsere Blogartikel. Da mein Handy ja schrott ist sind leider viele Bilder und Blogartikel verloren gegangen (hoffentlich nur vorrübergehend). Heute Abend ist wieder Pizza-Night, morgen geht es weiter in Richtung Granada. Vorher müssen wir aber noch all unsere Sachen aufräumen, das wird noch ein Spaß 😴😄

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