Da die Karibikküste Kolumbiens in der Osterwoche sehr überfüllt ist ist es echt schwer eine Unterkunft zu finden. Durch Zufall finden wir eine günstiges „Hostel“ in dem winzigen Ort San Rafael. Ganz so günstig ist sie dann doch nicht, weil der Besitzer einfach nicht mit Airbnb klarkommt, aber immernoch preiswert und in wunderschöner Natur gelegen. Das Hostel ist zwar noch nicht fertig gebaut aber ok 😉 Das Gelände hat auf jeden Fall super Potential, direkt an einem Fluss gelegen, allerdings ist der Besitzer ein wenig verrückt.
Als Entschädigung für die Preismissversstände bekommen wir eine gratis Tour zu den nahegelegenen „Wasserfällen“. Diese sind wirklich wirklich klein aber die Umgebung ist super schön. Auf der Wanderung sehen wir kleine Titiaffen in den Bäumen und viele verschiedene Pflanzen.
Am nächsten Tag schlägt uns Javier vor eine Flusswanderung zum Strand zu machen. Die ist auch wirklich cool, überall baden Einheimische in dem Fluss und wir sehen viele interessante Dinge wie bspw eine Pferdeskelett mitten auf dem Weg 😉 Kurz vor Ende wird uns der Weg allerdings schwieriger gestaltet, einen Zaun können wir überwinden, letztendlich wird das Wasser aber tiefer und Flo fällt glücklicherweise ein, dass es hier Kaimane gibt. Ein paar Tage später sehen wir dann auch, dass die Kaimane hier 5m groß sind und sind froh dass wir doch noch einen anderen Weg zum Strand gefunden haben.
Den Strand haben wir für uns alleine, wunderschön mit Palmen umringt. Schwimmen kann man aufgrund der starken Strömung leider nicht, dafür gibt es viele Kokusnüsse die uns erfrischen.
Ansonsten kann man zu den letzten Tagen wohl nur noch berichten, dass wir noch nie so viele Eier gegessen haben. Einziges vegetarisches Gericht ist hier nämlich Ei mit Patacones (fritierte Platano) oder mit Arepa (Maisfladen).