4.05.2018 – 9.05.2018
Unser 100. Blogeintrag ❤❤❤
Mit knapp 6,5 Millionen Einwohnern ist die „Stadt innerhalb der Flüsse“ (Übersetzung des Stadtnamens) nach Ho-Chi-Ming die zweitgrößte Stadt Vietnams. Und hier sind wir nach fast 7 Monaten Lateinamerika endlich gelandet. Wir sind froh nach der langen Reise von Kolumbien über die USA endlich angekommen zu sein und freuen uns auf die kommenden Monate in Süd-Ost-Asien oder sonstwo (es ist ja schließlich nix geplant).
Mit dem Taxi (18€) geht es vom Flughafen in die Alstadt von Hanoi. Im Viertel der 36 Gassen, wie die Altstadt auch genannt wird, herrscht reges Treiben in den kleinen Gassen. Überall bieten Händler ihr Waren an, Restaurants ihr super leckeres Essen oder kleine Hostels ihre Betten zu oft günstigen Preisen. Wir sind im Advisor-Family-Homestay untergekommen. Der Besitzer ist super freundlich und hilfsbereit. Zudem liegt die Unterkunft mitten im Zentrum des Geschehens. Hier treffen wir hier alte Freunde aus Dortmund: Johannes, seinen Kumpel Christian, Lars und seine Reisebegleitung Sara. Die kommenden Wochen sind wir zu 6. unterwegs Wir freuen uns riesig!
Hanois Altstadt ist schon ein wirklich spezieller Ort. In den tatsächlich 36 Gassen der Alstadt durfte früher per Gesetz nur eine bestimmte Ware verkauft werden. So gibt es zum Beispiel eine Gasse in der nur Bambusleitern verkauft werden, eine Gasse in der nur Gewürze verkauft werden, eine Gasse die nur Kochtöpfe verkauft usw usw. Heute gibt es das Gesetz zwar nicht mehr, dennoch findet man noch sehr häufig die gleichen Produkte in einer Straße.
In Hanoi spielt sich das Leben größtenteils auf der Straße ab. Die Leute essen auf super kleinen Stühlen „Pho Bo“ eine Rindfleischsuppe mit Reisnudeln, „Bahn My“ – französisches Baguette mit Fleisch/Ei und Salaten, oder andere Gerichte mit Tofu, Fleisch, Reis, Nudeln und Gemüse. Dass in Vietnam französisches Brot verkauft wird ist übrigens sehr speziell. Weil Vietnam von 1858-1954 eine französische Kolonie war findet man das Brot heute noch in Vietnam. Ein Überbleibsel der Kolonialzeit also. In den kleinen Straßenbuden wird zudem das Fassbier „Bia Hoi“ zu einem Spottpreis von 20-40ct pro Glas verkauft. Wir verbringen die Tage in Hanoi damit viele leckere Gerichte der vietnamesischen Küche zu probieren, das Regierungsviertel zu besuchen und Motorräder/Motorroller zu organisieren. Hanoi ist eine wirklich coole Stadt mit absolut chaotischem Verkehr.
Wir haben uns nach einiger Suche sechs Automatikroller von Yamaha gekauft um damit in den Norden Vietnams zu cruisen. Die überall angepriesenen Mopeds „Honda Win“ sind in Wahrheit nämlich garkeine Honda-Motorräder sondern China-Schrott der an naive Backpacker verkauft wird. Unterirdische Qualität und sehr schlechte Bremsen, dafür aber so einfach gebaut, dass jede noch so kleine Werkstatt in der Pampa die Schrottteile reparieren kann. Immerhin das 😉 Zugegeben, die meisten Backpacker kommen auch damit ans Ziel, aber für jemanden der regelmäßig an Zweirädern schraubt ist die Qualität einfach nur unterirdisch bis lebensmüde. Wie dem auch immer. In den kommenden 3 Wochen werden wir mit unseren Rollern durch die Berge fahren. Ob unsere Plastikbomber damit fertig werden muss sich erstmal zeigen 😉
Nimm das Bild mit dem Hut raus 😀
Also Johannes ich finde du kannst ihn tragen