14.05.2018 – 16.05.2018
Nachdem wir mit der Fähre auf Quan Lan angekommen, fahren wir erstmal vom Süden in den Norden der Insel. Laut Karte gibt es dort einen Strand und einige Hotels. Also: Ab auf die Roller und los gehts über die erstaunlich gute Straße in den Norden der Insel. Quan Lan ist die äußerste Insel der „Bai Tu Long“-Bucht und für Einheimische Touristen ein beliebtes Wochenend-Ziel. Das sieht man auch an den sehr vielen Hotels. Allerdings sind wir irgendwie die einzigen Touristen an diesem Montag-Morgen. Gut so! Wir vergleichen ein paar der vielen Hotels und kommen letztendlich in einem sehr sauberen und modernen Hotel für 11€/Nacht/Zimmer unter. Das hoteleigene Restaurant wird in den nächsten Tagen unsere Haupt-Nahrungsquelle sein, da alle Restaurants eh das gleiche anbieten. Generell ist auch hier die Verständigung mit den Einheimischen schwierig. Englisch spricht kaum jemand und auch der Google-Übersetzer will nicht immer so wie wir uns das vorstellen. So kommt es, dass wir in den nächsten Tagen sehr oft Reis oder Nudeln essen, das ist einfach zu erklären und geht immer. Auch hier haben es Vegetarier nicht leicht, da jedes Gericht auf der Karte mit Meeresfrüchten oder Fisch serviert wird. Der wird übrigens vor jedem Restaurant in Aquarien ausgestellt, man kann sich das Abendessen also direkt frisch aussuchen 😉
Auf der Insel verbringen wir die Tage eigentlich mit der einzigen Aktivität die die Insel zu bieten hat. Strand! Der Strand „Minh Chau Beach“ liegt direkt vor unserer Haustür und ist mit Abstand der sauberste Strand der Insel. Unsere Versuche den „Geheimen Strand“ im Süden oder den „Quan Lan Beach“ zu erkunden enden damit, dass wir auf einer Müllkippe am Meer landen. Die Strände sind sehr verdreckt. Überall liegt Plastik herum. Auch solche Situationen lassen uns immer wieder nachdenklich stimmen über unseren Müll/Plastikkonsum in Deutschland. Der Sender Arte hat bereits 2011 eine sehr interessante Doku zum Thema Konsumgesellschaft herausgebracht. Wen es interessiert; die Doku findet man hier: Kaufen für die Müllhalde
Ansonsten gibt es auf der Insel außer einen nicht-verdreckten Strand nicht viel zu entdecken. Wir verbringen die zwei Tage also mit Strand, Restaurant und chillen.
Unser Fazit: So wirklich gelohnt hat sich die Fahrt auf die Insel nicht gelohnt. Allerdings hatten wir eine sehr tolle Unterkunft, und zwei Fährfahrten durch unfassbar schöne Berge die aus dem grünen Wasser der Bucht. Als nächstes steht Halong auf dem Programm