Das war‘s …

2.09.2018

[von Lukas]

Ja Wahnsinn. Vor genau 350 Tagen sind von Frankfurt in Richtung Dominikanische Republik aufgebrochen. Seitdem haben wir viele tausende Kilometer zurückgelegt, 13 Länder  intensiv bereist und tolle Erfahrungen gesammelt. Jetzt wo wir im Flieger nach Deutschland sitzen kam uns das Jahr ein bisschen wie ein vorbeirauschender Film vor. Ich würde sagen: Erstmal sacken lassen…

Was bleibt nach so einer Reise hängen? 

Bereits unterwegs wurden wir oft gefragt: Welches Land war am Besten? Was antwortet man auf so eine Frage? Schwierig. Jedes Land ist anders, und es sind immer die Erlebnisse die die subjektive Meinung über ein Land extrem prägen. Auf den Bunaken hat uns ein Rumäne stattdessen gefragt: Was waren eure 5 schönsten Erlebnisse auf der Reise? Hier unsere Antwort:

1. Der Vulkan Acatenango in Guatemala
2. Wanderung nach Choquequirao 
3. Unsere Mopedtour durchs wunderschöne Vietnam
4. Lago Atitlan in Guatemala
5. Tauchen in Honduras, Kolumbien und den Indonesien

Diese Liste ist natürlich kein bisschen vollständig. Die Nationalparks Tayrona in Kolumbien und Erawan in Thailand, die Insel Ometepe in Nicaragua, die Verrückten Leute in El Limon in der DomRep, die Wüstentour in der Nähe von Uyuni, unsere Zeit beim Zahnnarzt (!) Marcelo in La Paz und viele viele weitere wundervolle Momente werden uns in Erinnerung bleiben. 

Was haben wir gelernt? 

Diese Frage ist relativ leicht zu beantworten: Die Welt ist bunt, vielfältig und wunderschön. Noch… Denn leider schaffen wir Menschen es mit aller Gewalt unsere Natur zu zerstören. Überall auf der Welt konnten wir sehen wie die Menschen ihre eigene Existenzgrundlage durch Rodung, Verbrennen, Überfischen und Vermüllen zerstören. Und das schlicht aus purer Not am Überleben oder Gier auf mehr. In allen Fällen fehlt es aber an Bildung im Bereich Nachhaltigkeit. Nur durch Bildung können solche Problem angegangen werden, da bin ich fest von überzeugt. Auf der ganzen Welt zu sehen wie verantwortungslos die Menschen mit ihrer Umgebung umgehen und Katastrophen lieber auf den Zorn ihres Gottes zu schieben als sich an die eigene Nase zu fassen kann einen aber auch echt wütend machen. Volker Pispers meinte dazu einmal: „Religion ist was für Leute, die keinen Alkohol vertragen“. 

Und sonst so?

Es geht nach Hause. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Nur eines steht fest: Es wird nicht unsere letzte Reise gewesen sein. 

An dieser Stelle vielen Dank an alle lieben Menschen die unsere Reise über diesen Blog verfolgt haben, uns geschrieben haben und uns Mut gemacht haben! Wir freuen und darauf, euch in Deutschland und im Rest der Welt wiederzusehen.

Ein fettes Danke an euch!

Lukas & Anja