Abschied von Utila – Auf nach Copan

28.11.2017

Die letzten 15 (!!!) Tage auf Utila sind wie im Flug vergangen. Alles kam etwas anders als geplant, und wir sind deutlich länger geblieben als es eigentlich geplant war. Das ist zum Einen Anjas Mittelohrenzündung, und zu Anderem der großen Freude am Tauchen geschuldet. Ich (Lukas) habe noch meinen Kurs als Rettungstaucher absolviert und Anja ist nun auch wieder fit. Auf meinem letzten Tauchgang haben wir zum Abschluss noch riesige Rochen und einige sehr seltene Fische gesehen. Unter anderem Tintenfische, Moränen, Kröten-Fische und Barakudas. Einfach fantastisch diese bunte Unterwasserwelt zu beobachten. Hohes Suchtpotenzial!

Wir sind also beide wieder fit und sind heute (28.11) in Copan angekommen. Begleitet werden wir von den Kanadiern Allison und Steve, welche die letzten zwei Wochen mit uns getaucht haben. Den ganzen Tag haben wir dafür in einem kleinen Minibus mit einem irren Fahrer gesessen. Die schlecht ausgebaute und sehr kurvige Straße sind wir in einem so rasanten Tempo abgebrettert, dass wir zwischenzeitlich echt Angst hatten. Dafür war die Aussicht grandios! Wenn man durch die Städte in Honduras fährt, sieht man die typischen Extreme eines armen Landes. Man fährt an riesigen, bewachten Villen und sehr vielen einfachen Wellblechhütten vorbei. Die Straßen sind in der Regel schlecht ausgebaut und alle Bus- und Taxifahrer sind ein wenig verrückt. Spaßig ist so eine Fahrt trotzdem, auch wenn man nach 11 Stunden Fahrt froh ist endlich angekommen zu sein. Nach einem Abendessen in einem hübschen Restaurant sind wir noch kurz durch das Städtchen Copan geschlendert. Hier sieht es sehr touristisch, aber auch sehr gepflegt aus. Die schmalen Gassen aus Kopfsteinpflaster laden zum Erkunden der Stadt ein, Cafés gibt es an jeder Ecke. Fotos folgen dann morgen, bei Tageslicht